Qigong in Leverkusen
unterrichtet von
Antje Scuffil
Warum Qigong?
"Mit dem Regenbogen tanzen" - Diese Übung dient dem Aufrichten der Wirbelsäule und dem Dehnen
der Flankenmuskulatur.
Sind Sie oft angespannt? Haben Sie Probleme mit dem Rücken?
Sind Sie unsicher auf den Beinen? Dann sind Sie hier richtig.
Durch die Qigong-Übungen erlangt man wieder Vertrauen in sich selbst und den eigenen Körper.
Die gesamte Motorik wird besser koordiniert und das Bindegewebe bis in die Tiefe gelockert.
Wenn sich der Körper lockert, wird auch die Seele locker.
Wenn sich der Körper regeneriert, verändert sich auch alles andere.
Das körperliche Gleichgewicht bedingt auch das seelische Gleichgewicht. Durch die Qigong-Übungen wird die Basis für einen gesunden Körper gelegt. Wenn Stress im Körper abgebaut wird, stärkt dieses unser Immunsystem und regt den Stoffwechsel an.
Die Übungen werden zu einem großem Teil mit dem Idogo® ausgeführt.
Das Idogo® ist die Vollendung des Meditationsstabes, an dessen Entwicklung man in China lange Jahre gefeilt hatte. Es ermöglicht weichere Bewegungen mit einem größeren Radius, da es den Muskeltonus herabsetzt.
Den Affen im Kopf besänftigen
Im Qigong wird der Geist trainiert, entspannt die Aufmerksamkeit zu halten ("Die Affen im Kopf besänftigen"). Verspannte Muskeln (Blockaden) binden die Aufmerksamkeit, gewinnen die Oberhand und schaffen Probleme. Qigong lehrt, die Aufmerksamkeit dort zu halten, wo der Körper leise mit einem spricht.
Die Aufmerksamkeit zu trainieren gehört zu den Hauptaufgaben von Qigong. Die Energie fließt dorthin, wo die Aufmerksamkeit ist.
Der Geist lernt vom Körper
Das Ziel ist, den Geist zur Ruhe zu bringen. Kommt der Körper zur Ruhe, lernt auch der Geist zu entspannen. Nach und nach fließt mehr Energie und man spürt, daß sich Ruhe und Gelassenheit einstellen und Geist und Körper sich sortieren und finden.
Das Körperliche ist vergänglich, der Geist als das Wesentliche bleibt erhalten.
Energie verändert nicht. Energie enthüllt, wer man wirklich ist.
Der Vergleich zum Märchen von Dornröschen bietet sich zur Erklärung an: Die Dornenhecke rund
um den Turm verkörpert die Blockaden, die sich über die Jahre angesammelt haben und Dornröschens Schlaf steht für ihr begrenztes Bewußtsein. Bei Qigong ist mit dem Unterschied zum Märchen kein Prinz nötig. Die Dornenhecke (Blockaden) durchtrennt man alleine und weckt sich selbst auf.
Durch Meditation lernt man sich und den Körper kennen.
Der Unterricht
Der Unterricht beginnt mit Brokat- oder den Kranich-Übungen. Danach folgen die Übungen mit dem Idogo®. Im zweiwöchigen Wechsel wird die Taichi-Form praktiziert oder meditiert. Im Sommer findet der Unterricht auch schon mal draußen statt. Unter freiem Himmel und altem Baumbestand Qigong zu üben, ist ein Erlebnis.
Die Gruppengröße ist auf 10 Schüler begrenzt.
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Die Gruppe beim Training.
Was bedeutet mir Qigong?
Anja W, 59 Jahre „ Seit drei Jahren bin ich Mitglied von Antje Scuffils Qigong-Gruppe. "Ich habe mit Arthrose im linken Knie zu tun. Durch das Magische Dreieck – eine Übung, die die schmerzende Stelle am Knie entlastet – bin ich mittlerweile nahezu schmerzfrei.“
Gisela G: "Seit 3 Jahren nehme ich am Quigongunterricht von Antje teil. Kontinuierlich konnte ich hierüber mein seelisches und körperliches Wohlbefinden steigern. Insbesondere bei Arbeiten am PC haben sich meine Ausdauer- und Konzentrationsleistungen deutlich verbessert."
Julia W.: "Ich gehe jetzt seit 4 Jahren begeistert einmal in der Woche in Deinen Qi Gong Kurs.
Ich bin Physiotherapeutin und habe noch nie so gute Übungen für die Wirbelsäule kennengelernt wie in deinem Qi Gong Unterricht. Man sollte auch nicht denken, daß Taichi und Qigong nur für altere Menschen gut ist.
Jeder Mensch braucht diese Übungen, ganz besonders die, die am Schreibtisch sitzen.
Die Muskulatur wird in der Tiefe gedehnt und mobilisiert. Nach der Stunde fühlt man sich frei, leicht und viel beweglicher.
Schmerzen lassen nach.
Ich kann gar nicht oft genug sagen wie dankbar ich bin, Dich getroffen zu haben.
Qi Gong gehört für immer zu meinem Leben."
Ausflüge
Besuch auf dem Straußenhof im Emminghausen
Zur Ergänzung des Trainings finden zwei- oder dreimal im Jahr Ausflüge statt, die der Geselligkeit und dem Zusammenhalt der Gruppe dienen.
Nochmal: Warum Qigong?
Wenn der Mensch auf die Welt kommt, ist er voller Potential: mit einem genetischen Programm, das sich entfalten will. Die Energie in diesen kleinen neugeborenen Körpern läuft frei, ungebremst - ohne Blockaden.
Genau diese Blockaden entwickelt der Mensch im Laufe seines Lebens. Dadurch werden Gefühle psychischer und physischer Art unterdrückt oder verdrängt - und das hat Auswirkungen.
Zur Erläuterung: Wenn man z.B. von einem Angreifer einen Schlag erwartet, spannt man automatisch die Muskeln an. Dadurch werden die Nerven abgedrückt und der Schlag ist tatsächlich weniger schmerzhaft. Bei einem tatsächlichen Angriff ist es also sinnvoll, diesen körperlichen Schmerz zu unterdrücken.
Das gleiche passiert aber auch bei psychischen Stress. Dauert dieser an, verspannt man die Muskeln dauerhaft: so entstehen die Blockaden.
Diese verändern dann die Bewegungsmuster und die Körperhaltung, die Energiezirkulation ist gestört. Dann ist auch die Kommunikation der Organe im Körper untereinander gestört. Krankheiten können entstehen.
Diese Blockaden stören auch das Selbstwertgefühl. Selbstbewußte Menschen haben eine entspannte aufrechte Haltung, atmen natürlich und bewegen sich flüssig. Dieses läuft unbewußt und vollautomatisch ab. Man muß also – wenn man grundlegend entspannen will – die ungesunde Vollautomatik umprogrammieren. Prinzipiell gilt: Ein gutes körperliches Gleichgewicht führt zu einem gutem seelischen Gleichgewicht: das wieder herzustellen, ist die Aufgabe des Qigong.
Ohne Bewegung gibt es keine Veränderung.
Die Energie fließt durch die vorhandenen Strukturen: es gilt diese wieder zu ihrer Natürlichkeit - in den Ursprungszustand - zurückzuführen, in einen Zustand, bevor sich die besagten Blockaden eingestellt haben. Körper und Seele kommen wieder in Einklang. Dadurch wird man körperlich und seelisch auch wieder jünger.
In China haben Übungen zur Gesunderhaltung jahrhundertelange Tradition: das sind Qigongübungen und das Taichi. Früher wurden in China die Ärtze bezahlt, solange der Patient gesund war. Um gesund zu bleiben, mußte man aber auch die Qigong-Übungen machen. Diese bekämpfen Krankheiten und Stress nicht, sondern entziehen ihnen die Ursachen entziehen - indem sie die Blockaden abbauen.
Warum Idogo®-Qigong?
Der Idogo®-Stab ist die Vollendung des Meditationsstabes, an den man in China seit langem arbeitete. Mit dem Idogo® zirkuliert die Energie von alleine im Körper. Dadurch verändert sich der Tonus. Die Bewegungen werden weicher und es besteht keine Verletzungsgefahr. Es entsteht auch schnell eine meditative Ruhe. Die Übungen mit dem Idogo® leiten sich von uralten Gesundheitsübungen ab.
Wichtig ist auch, daß der Weg des Idogo®-Qigongs vom Körper zur Psyche geht, also von außen nach innen. Durch Abbau von körperlichen Blockaden, befreit man die Seele, alte emotionale Belastungen lösen sich auf. Man denkt anders, man fühlt anders.
Durch meditative Bewegungsabläufe wird der Energiefluss, das Qi, im Körper angeregt. Meditation passiert von alleine, wenn der Geist zu Ruhe gekommen ist. Man denkt weder an die Vergangenheit noch die Zukunft – die Zeit wird angehalten, sie ist irrelevant.
Man wird nach und nach, wird man der Mensch, der man eigentlich ist – aber es dauert, denn das Offensichtliche ist nie sichtbar.
Der eigentliche Lehrer ist das Idogo®: spürt man es bei den Übungen nicht mehr, dann sind die Bewegungen endlich richtig - also natürlich. Dann sind Körper und Geist wieder Eins.